HITRADIO.RT1: Augschburg in Space - Das Augsburger Kasperle im Weltall

Augsburg, 23.05.2014

Es war das wohl spektakulärste Experiment, das ein Radiosender je veranstaltet hat. „Daniel & das Morgenteam“ schickte den ersten Augsburger ins All! An Board des RT1-Space-Shuttles saß das Kasperle aus der Augsburger Puppenkiste und flog mit seinem heliumgefüllten Wetterballon auf über 33.000 Meter Höhe in die Stratosphäre! Mit an Bord: Mehrere Kameras, die den Sensationsflug des kleinen Astronauten von der ersten bis zur letzten Sekunde filmten. Auf der Reise ins Weltall entstanden unglaubliche Aufnahmen, die es ab sofort exklusiv nur auf www.rt1.de zu sehen gibt.
Knapp drei Stunden war das Augsburger Kasperle im Weltraum unterwegs, bevor es in Affalterbach bei Pfaffenhofen an der Ilm – etwa 60 km von Augsburg entfernt – wohlbehalten im Wipfel einer Eiche landete. Es gab aber auch bange Minuten zwischen Start und Landung, so RT1-Morgenmann Daniel Lutz: „Wir hatten am Anfang ständigen Funkkontakt zum Kasperl und wussten per GPS exakt, wo und wie hoch er war. Nach ca. 40 Minuten brach jedoch der Funkkontakt in ca. 16.000 Metern Höhe urplötzlich ab. Es folgten zwei bange Stunden, in denen wir nicht wussten, was aus dem Kasperle geworden ist. Wir hatten schon fast nicht mehr damit gerechnet, Kontakt zu unserem kleinen Astronauten zu bekommen. Aber plötzlich meldete sich die Technik wieder und wir erhielten die exakten Koordinaten seines Landeplatzes.“ RT1-Mann Daniel Lutz war natürlich als Erster vor Ort, um das Kasperle in Empfang zu nehmen.
Und so kam es zur Idee von „Augschburg in Space“: RT1-Morgenmann Daniel Lutz: "Ich baue gerne Modellflugzeuge und Hubschrauber. Alles was fliegt begeistert mich total. Irgendwann habe ich dann etwas über Wetterballone gelesen und es kam mir die Idee, den ersten „Augschburger“ ins Weltall zu schicken." Die Vorbereitungszeit dauerte ungefähr 8 Wochen. Die Tücken der Aktion stecken im Detail, denn dort oben darf nichts schiefgehen.
Wenn die Kameras bei Minus 60 Grad beschlagen und ausgefallen wären oder wir die Kamera-Box nicht mehr gefunden hätten, wäre die Aktion gescheitert! Es hätte kein einziges Bild aus der Luft gegeben. Einige Tipps kamen sogar von Felix Baumgartners technischem Berater, Joe Kittinger. Er war der Pate unserer Aktion."
Und es hat sich gelohnt. Denn was das Kasperle an Aufnahmen aus dem Weltall mitgebracht hat ist überwältigend!
Sehen Sie es selbst – auf www.rt1.de